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Schweif hübsch einflechten und knoten

Du möchtest dein Pferd für ein Event, wie zum Beispiel ein Working Equitation Turnier oder eine Barock Show, aufhübschen? Das geht natürlich am besten mit einer schicken Frisur. Wir haben dir bereits in einem früheren Blogeintrag den hübschen Schweifknoten Nudo Vaquero gezeigt. In diesem Blogbeitrag möchten wir dir den Schweifknoten mit eingeflochtener Variante zeigen.


Schweifknoten vorbereiten

Im Prinzip gibt es keine große Vorbereitung, du solltest aber trotzdem ein paar Grundregeln beachten, um zu fördern, dass der Knoten lange hält.

  1. Der Schweif muss nicht unbedingt frisch gewaschen sein. Durch das Shampoo verlieren die Haare an Griffigkeit und die Chance erhöht sich, dass die einzelnen Strähnen im Schweifknoten heraus rutschen können.
  2. Dasselbe gilt für Mähnenspray. Auch Mähnenspray gehört bei vielen zur Mähnen- und Schweifroutine dazu. Durch die Verbindung aus Wasser und Öl, die in den meisten Sprays vorhanden sind, bildet sich eine rutschige Schicht um die Haare, was wiederum negativ für unseren Knoten ist.
  3. Du darfst gerne den Schweif vorher gut durchbürsten, dann fällt auch das Flechten leichter, da die Haare dann schon feiner und entwirrt sind.

Um den Knoten noch haltbarer zu machen, kannst du den Schweif vorher gut mit einer Sprühflasche gefüllt mit Wasser nass sprühen. Für den Schweifknoten an sich brauchst du außer ein paar Mähnengummis keine weiteren Hilfsmittel.


Schweif einflechten – Zwei Varianten

Um die Schweifrübe einzuflechten, gibt es zwei Varianten. Zunächst gibt es den normalen französischen Zopf, wobei die beiden äußeren der drei Strähnen immer abwechselnd über die mittlere Strähne gelegt werden. Gleichzeitig wird immer mit der jeweiligen äußeren Strähne ein neuer Strang Haare mit dazugenommen, um das typische geflochtene Muster zu erhalten. 

Bei der zweiten Variante herrscht das gleiche Grundprinzip der drei Strähnen, jedoch werden die äußeren Strähnen nicht über, sondern unter die mittlere Strähne gelegt. Wenn man diese Variante weiter flechtet, bekommt der Zopf einen “aufgesetzten” Look, da das Flechtmuster auf den Haarsträhnen sitzt. Deshalb kann man die zweite Variante auch als „aufgesetzten französischen Zopf” bezeichnen.


Felchtzopf bis zur Schweifrübe bei Picadera
Mit der Hand lässt sich leicht das Ende der Schweifrübe ertasten

Egal für welche Variante du dich entscheidest, der Zopf wird ungefähr bis zum Ende der Schweifrübe geflochten und mit einem Mähnengummi befestigt.


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Aufgesetzter Franzözischer Flechtzopf bei Picadera
Die aufgesetzte Variante des französischen Zopfes

Schweifknoten mit zwei Strängen

Nachdem du den Zopf fertig geflochten und mit einem Mähnengummi fixiert hast, teilst du den Rest des Schweifes in zwei Stränge auf. Ein Strang verbleibt sozusagen im Hintergrund, während davor ein etwas dickerer Hauptstrang abgetrennt wird. Wenn du beide Stränge abgeteilt hast, fängst du an den vorderen Strang nach rechts einzudrehen. Während des Eindrehens, beginnst du den Haarstrang nach oben, um den geflochtenen Schweif herumzulegen. Das wiederholst du solange, bis der Schweif fast zu Ende ist. Wenn das geschafft ist, hältst du den gedrehten Strang gut fest. 


Schweifknoten abgeteilt in zwei Stränge bei Picadera
Der obere Strang sollte etwas mehr Haare beinhalten
Oberen Strang eindrehen bei Picadera
Der obere Strang wird nach rechts eingedreht
Oberen Strang nach oben um die Schweifrübe wickeln bei Picadera
Und nach oben um die Schweifrübe gelegt
Ersten Strang am Ende fest halten bei Picadera
Den fertigen Strang hälst du kurz vor dem Ende gut fest

Nun nimmst du den zweiten Strang in die andere, noch freie Hand. Diesen drehst du in die entgegengesetzte Richtung ein und gehst währenddessen, genauso wie beim ersten Strang, während des Eindrehens langsam nach oben um die Schweifrübe herum. Wenn das geschafft ist, werden die beiden Ende der Stränge miteinander verzwirbelt und anschließend wie ein kleiner Dutt mit Hilfe eines Mähnengummis befestigt. Und fertig ist der geflochtene Schweifknoten.


Unteren Strang nach links eindrehen bei Picadera
Mit der freien Hand, wird der untere Strang nach links eingedreht
Unteren Strang um den ersten Strang wickeln bei Picadera
Der zweite Strang wird nach oben um den ersten gewickelt
Nahaufnahme beide Stränge bei Picadera
Bevor die Enden oben zusammenkommen, sollte der Knoten so aussehen
Verzwirbelte Enden den eingeflochtenen Schweifknotens bei Picadera
Die Enden der eingedrehten Stränge werden miteinander verzwirbelt

So hält der Schweifknoten länger

Um den Schweifknoten noch haltbarer zu machen, kannst du ihn am Ende mit etwas Wasser besprühen, um so seine Festigkeit zu stärken. Außerdem kannst du zusätzlich um den Knoten noch weitere Mähnengummis befestigen, sodass der Knoten dadurch noch mehr Halt bekommt.


Tipp: Denke daran, den Schweifknoten nur so lange wie nötig eingeflochten zu lassen. Durch die Flechtung und das Umwickeln durch die Haarstränge, ist die Schweifrübe einem gewissen Druck ausgesetzt. Deshalb solltest du den Schweifknoten nur für kurze Zeit zum Beispiel für ein Event, ein Turnier oder ein Fotoshooting an deinem Pferd lassen. Zudem lassen sich dadurch im Sommer die Fliegen schlechter verscheuchen.


Schnell und einfach hübsch gemacht

Je öfter du den Schweifknoten in der geflochtenen Variante machst, desto schneller wirst du ihn mit der Zeit knoten können. Jetzt sind du und dein Pferd bereit für schöne Momente mit dem schicken eingeflochtenen Schweifknoten.


Schweif einflechten und knoten – Video Tutorial

Schau dir auch gerne das dazu passende Video auf YouTube an, wenn dir der Blogbeitrag zu theoretisch war:

Schweif einflechten und knoten / Schweifknoten eingeflochten - Tutorial

Perfektes Styling für dein Pferd

Um das Outfit abzurunden, findest du hier passende Pflegeprodukte:

Yvonne Ries
Yvonne Ries

Hallo, mein Name ist Yvonne und ich studiere aktuell Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Digital Business / E-Commerce. Seit ich denken kann, bin ich leidenschaftlich ein “Pferdemädchen”. Ich kann mir eine Welt ohne Pferde nicht mehr vorstellen, darum liebe ich es auch immer weiter und mehr über das Thema “Reiten” zu lernen. Denn man lernt nie aus ;) Bisher hat es noch nicht mit einem eigenen Pferd geklappt, aber ich hatte bisher immer wundervolle Reitbeteiligungen, die ich genauso wie mein Eigenes behandelt habe - das Eigene kommt bestimmt auch noch.

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